Sting & Core

Es kommt zum Showdown. Unser Widersacher hat lang genug das Katz und Maus-Spiel mit uns gespielt. Wir und unsere Begleiterin müssen sämtliche Register ziehen, um gegen die Übermacht anzukommen, die uns entgegen gesetzt wird. Aber warum nur?! Was ist diesem Mann so wichtig? Was will er uns vor Augen führen? Oder will er Elisabeth etwas vor Augen rufen? Was es auch ist … es scheint ihm wichtiger, als sein eigenes Leben zu sein.
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An einem unserer zahlreichen Zwischenziele geschieht außer dem üblichen Austausch von Handgefertigten Bleikugeln plötzlich etwas anderes. Ein alter Bekannter setzt sich mit uns auseinander und führt uns einige dunkle Dinge unserer Vergangenheit vor Aug…. moment mal …. ein alter Bekannter? Wer ist dieser Typ, der Elisabeth, viel mehr aber uns selbst dort über den Lautsprecher in Verwirrung versetzt? Und mit “uns” meine ich “uns”, denn Booker erweckt so ganz und gar nicht den Eindruck, als würde ihm das alles fremd scheinen. Viel mehr findet er sich in einer Lage wieder, die ihn dazu zu zwingen scheint nachzugeben. Zu handeln. Sich jedoch trotzdem jeglicher Rechtfertigung zu verweigern. Wer sind wir eigentlich? Und was haben wir getan?Playlist Abonnieren Channel

Unser Ziel ist so nah und doch so fern. Ein Luftschiff soll uns bei der entgültigen Flucht aus dieser Hölle helfen, und nur EIN EINZIGER Aufzug trennt uns davon. Es sind nicht einmal Feinde in Sicht. Und in genau diesem Moment tritt das älteste Problem und somit auch das älteste Hindernis sein Spiel-Gedenken auf den Plan: Wo wir Strom bräuchten, haben wir keinen. Irgendwie muss das Zeug aber wieder hergebracht werden können. Koste es was es wolle. Blut und Tod beispielsweise. Und gerade als wir schon genug Probleme haben, gesteht uns Elisabeth ein kleines Geheimnis. Wenn man “Risse in andere Dimensionen öffnen können” als “klein” bezeichnen möchte..
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Dieser Ort ist eine Gefahr. Eine Gefahr für alles und jeden, der ihn betritt. Doch die Gefahr besteht nicht nur aus Bleikugeln, die andere Leute in uns reinstecken wollen, sondern manifestiert sich langsam aber sicher in unserem Verstand. Woher sollten wir sonst die Zeit und die Muße nehmen in einem Karussell mit zufahren? Noch mehr zu denken geben sollte uns jedoch ein aufgefundenes Tonband mit den Aufzeichnungen der Frau, die dieser Stadt ihre Flügel verliehen hat … und ihrer … eigenartigen Vorstellungskraft. Ein Part … zum Nachdenken.Playlist Abonnieren Channel

Was hier gerade passiert ist, ist genug für eine ganze Litanei an Büchern. Nichts würde den Ereignissen gerecht werden, außer selbst dabei gewesen zu sein und doch … sind wir nach einem kurzen Moment bereits wieder woanders mit unseren Gedanken. Elisabeths Unbeschwertheit und ihre Verwunderung über die “äußere Welt” lenken uns ab und verlangsamen uns in unserem Vorhaben stark, wecken jedoch auch ein Gefühl in uns, dass wir im Erwachsenentum in den meisten Fällenverlernen: Die Welt durch die Augen eines Kindes zu sehen. Doch selbst der verzweifelte Versuch danach, schlägt fehl wenn uns die ganzen subtilen Ungereimtheiten an diesem Ort entgegenspringen wie Bakterien im Speichel. Zum Glück haben wir bereits, wofür wir gekommen sind. Zum Glück sind wir nicht mehr lang hier … im Paradies.
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Die spannung erreicht ihren Höhepunkt. Meter um Meter kämpfen wir uns durch die eigenartigen Hallen von Monument Island, lauschen den Aufzeichnungen eines “Angestellten” und reimen uns nach und nach schreckliche Dinge in unserem Kopf aus. Fast zieht es emotionslos an uns vorbei, dass es sich bei unserem Ziel tatsächlich um eine hübsche junge Dame handelt, denn die Umstände unter denen wir sie finden, verdrehen unseren Magen bis an die Grenze zum Übergeben. Eine Person, die seit ihrer Geburt überwacht wird, manipuliert wird … an der Experimente durchgeführt werden … wie kann so eine Person sein? Die Antwort ist zugleich erschreckend, als auch faszinierend. Elisabeth … eine der speziellsten Frauen, die uns je untergekommen ist. Würde da das erste Aufeinandertreffen nicht hunderte neue Fragen aufwerfen und uns ihrem … Bewacher vorstellen.
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Minuten werden zu Stunden und doch fühlt es sich an, als würde unser Leben in einem Rausch an uns vorbeiziehen. Wir kämpfen um unser Leben, um jeden Atemzug und finden doch keine ruhige Minute um eben diesen wohlverdient zu tätigen. Überall herrscht Tod und Verderben. Niemald begegnet uns ohne Gewalttätige Absichten und doch gehen immer wir als Siegreich hervor. Was hat das nur zu bedeuten? Woher nehmen wir unsere Kampferfahrung unsere scharfen Instinkte, um mit jeder Situation fertig zu werden? Egal. Weitermachen. Weiterleben. Nur um nach besagten Stunden dann endlich an unserem eigentlichen Ziel anzukommen. Monument Island. Hier soll das Mädchen sein. Das Mädchen, dass wir holen sollen, um unsere Schuld zu tilgen. Das Lamm des Propheten. Doch als wir die stillen Gemäue des Gebäudes betreten, kommen uns Starke Zweifel, ob das was sich hier drin befindet … WENN es sich hier drin befindet … wirklich ein Mädchen sein kann.
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Das wahre Gesicht dieses Ortes wird mit jeder Entdeckung grauenhafter! Nicht nur bildet sich hinter der Fassade fliegender Häuser ein weiterer Kult, der sich auf die Anbetung von Krähen und Raben spezialisiert zu haben scheint. Es zeigt sich nämlich auch, dass die “Polizei” dieses Ortes gar und gar nicht als Hüter des Gesetzes fungiert … sondern als Beschützer der Rasse. Urplötzlich machen die am Straßenrand fegenden Farbigen Sinn. Hier herrscht Rassismus. Oder eine Abart davon. Und ganz nebenbei fängt die örtliche Rundfunkstation auch schon damit an falsche Propaganda über uns zu verbreiten. auf dass nicht nur die Polizei auf uns losgeht, sondern auch das Volk selbst … oder sich zumindest brav weigert uns zu helfen. Uns … dem “falschen Hirten”. Jener symbolischen Figur, die wir sogar auf Plakaten in der Stadt verteilt wiederfinden. Jener symbolischen Figur, die ins Paradies von Columbia eindringen und dem Propheten sein Lamm stehlen soll. Zumindest, wenn man den Prophezeihungen Glauben schenkt.
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In ruhiger, von den eigenartigen Geschwistern begleitete, Atmosphäre beginnt dieser Part von Bioshock Infinite, eskaliert jedoch in Sekundenbruchteilen. Nicht, dass wir einen weiteren Fehler begangen hätten. Viel mehr wirkt es so, als hätte unser einmaliges Auftauchen die komplette fliegende Stadt in den Kriegszustand versetzt. Wo vorher reges aber friedliches Treiben herrschte, ist die Luft nun erfüllt von Blei und Feuer. Über den Dächern, schutzlos der Hitze der Sonne ausgeliefert, ist jeder einzelne Schritt ein Kampf um unser Leben.
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In Sekundenschnelle wird unsere Aufmerksamkeit und unser Fokus ins Wanken geraten, wenn wir uns urplötzlich auf einem Jahrmarkt wieder finden. Einer Festivität, die sich mit einem Wunderwerk der Wissenschaft beschäftigt. Den sogenannten “Vigor’s”. Einmal im Blutkreislauf eines Menschen verändern sie grundlegende Zusammensetzungen der DNA und ermöglichen somit unglaubliches. Ja gar GOTTGLEICHES … oder nach der Religion dieser Bevölkerung zu urteilen: “Prophetengleiches”… Doch auch die Verwunderung über diese Substanzen kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass hier irgendetwas nicht zu stimmen scheint. Der komplette Lauf der Welt scheint sich hier in Richtungen zu bewegen von denen man letztendlich immer an den Punkt kommt, an dem man sich fragt: SOLLTE das eigentlich wirklich so sein? Oder sollte man es verhindern? Und noch viel wichtiger: WER um alles in der Welt … sind diese beiden Fremden … ein Mann und eine Frau, wie sie eigenartiger nicht sein könnten … mit ihren Rätseln, in denen sie sprechen. Keine Zeit darüber nachzudenken, denn urplötzlich geht alles ganz schnell. Ein altes Mal auf unserer Hand wird uns zum Verhängnis. Warum, wissen wir nicht, aber das Blutbad, dass dadurch entsteht hätten wir uns in unseren kühnsten Träumen nicht vorstellen können.
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